Poesie inserite da Silvana Stremiz

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Scritta da: Silvana Stremiz

Über die Alpen

Das ist ein Wandern, wenn der Schnee
Der Alpenberge kühl erglänzt,
Indes der erste blaue See
Italiens schon die Sicht begrenzt!

Durch Höhenwind und herbe Luft
Weht eine süße Ahnung her
Von violettem Ferneduft
Und südlich übersonntem Meer.

Und weiter sehnt das Auge sich
Zum hellen Florentiner Dom
Und träumt nach jedem Hügelstrich
Aufsteigend das beglänzte Rom.

Schon formt die Lippe unbewußt
Der fremden schönen Sprache Laut,
Indes ein Meer verklärter Lust
Dir schauernd warm entgegenblaut.
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    Scritta da: Silvana Stremiz

    Der Prinz

    Wir wollten zusammen bauen
    Ein eigenes schönes Haus,
    Hoch wie ein Schloß zu schauen
    Mit dem Blick über Strom und Auen
    Auf die stillen Wälder hinaus.

    Wir wollten alles verlernen,
    Was klein und häßlich war,
    Wir wollten Nähen und Fernen
    Mit Glücksliedern übersternen,
    Die Kränze des Glückes im Haar.

    Nun hab ich ein Schloß erbauet
    In verstiegener Höhenruh;
    Meine Sehnsucht steht dort und schauet
    Sich müd und der Tag vergrauet, -
    Prinzessin, wo bliebest du?

    Nun gebe ich allen Winden
    Meine heißen Lieder mit.
    Sie sollen dich suchen und finden
    Und sollen das Leid dir künden,
    Das mein Herz um dich erlitt.

    Sie sollen dir auch erzählen,
    Ein lockend unendliches Glück,
    Sie sollen dich küssen und quälen
    Und sollen den Schlummer dir stehen -
    Prinzessin, wann kommst du zurück.
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      Scritta da: Silvana Stremiz

      Jugend, du schöner Traum?

      Nächtelang, die Stirn in heißer Hand,
      Bin ich über Büchern wach gesessen.
      Was ich suchte, fand ich nicht; und was ich fand,
      Hab ich seither jahrelang vergessen.

      Nächtelang mit heiß entbranntem Mund
      War ich dann Gespiele schöner Frauen,
      Und der Liebe Rätsel ward mir kund,
      Reich an loher Lust und reich an Grauen.

      Nächtelang versonnen und allein
      Sitz ich nun und fühle mich versinken
      In die wirre Nacht von Rausch und Wein,
      Deren Lichter mir wie Geister winken.

      Weisheit, der ich lange nachgejagt,
      Worte, Lieder fühl ich in mir reifen
      Und ich laß sie still und ungesagt
      In die blauen Dämmerungen schweifen.
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        Scritta da: Silvana Stremiz

        Gegenüber von Afrika

        Heimat haben ist gut,
        Süß der Schlummer unter eigenem Dach,
        Kinder, Garten und Hund. Aber ach,
        Kaum hast du vom letzten, Wandern geruht,
        Geht dir die Ferne mit neuer Verlockung nach.
        Besser ist Heimweh leiden
        Und unter den hohen Sternen allein
        Mit seiner Sehnsucht sein.
        Haben und rasten kann nur der,
        Dessen Herz gelassen schlägt,
        Während der Wandrer Mühsal und Reisebeschwer
        In immer getäuschter Hoffnung trägt.
        Leichter wahrlich ist alle Wanderqual,
        Leichter als Friedefinden im Heimattal,
        Wo in heimischer Freuden und Sorgen Kreis
        Nur der Weise sein Glück zu bauen weiß.
        Mir ist besser, zu suchen und nie zu finden,
        Statt mich eng und warm an das Nahe zu binden,
        Denn auch im Glücke kann ich auf Erden
        Doch nur ein Gast und niemals ein Bürger werden.
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          Scritta da: Silvana Stremiz

          Abend auf dem Roten Meer

          Von brennenden Wüsten her
          Taumelt ein giftiger Wind,
          Dunkel wartet das wenig bewegte Meer,
          Hundert hastige Möwen sind
          Durch die heiße Hölle unsre Begleiter.
          Blitze reißen kraftlos am Himmelsrand,
          Keines Regens Wohltat kennt dieses verfluchte
          Land.

          Drüber aber steht licht und heiter
          Eine friedliche Wolke allein;
          Die hat uns Gott dahin gestellt,
          Daß wir nicht länger trostlos sein
          Und einsam leiden mögen in dieser Welt.

          Niemals will ich die Öde unermessen
          Und diese brütende Hölle vergessen,
          Die ich am heißesten Ort der Erde fand;
          Daß aber drüber die lächelnde Wolke stand,
          Soll mir ein Trost sein für die lastende Schwüle,
          Die ich in meines Lebens Mittag mir nahen fühle.
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            Scritta da: Silvana Stremiz

            Reiselied

            Sonne leuchte mir ins Herz hinein,
            Wind verweh mir Sorgen und Beschwerden!
            Tiefere Wonne weiß ich nicht auf Erden,
            Als im Weiten unterwegs zu sein.
            Nach der Ebne nehm ich meinen Lauf,
            Sonne soll mich sengen, Meer mich kühlen;
            Unsrer Erde Leben mitzufühlen
            Tu ich alle Sinne festlich auf.
            Und so soll mir jeder neue Tag
            Neue Freunde, neue Brüder weisen,
            Bis ich leidlos alle Kräfte preisen,
            Aller Sterne Gast und Freund sein mag.
            Sole illumina il mio cuore,
            vento disperdi le mie pene e i miei lamenti!
            Piacere più profondo non conosco sulla terra
            se non di andare lontano.
            Per la pianura seguo il mio corso,
            il sole deve ardermi, il mare rinfrescarmi
            per condividere la vita della nostra terra
            dischiudo festoso i miei sensi.
            E così ogni nuovo giorno mi deve
            nuovi amici, nuovi fratelli indicare,
            finché lieto posso tutte le forze celebrare,
            e di ogni stella diventare ospite e amico.
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              Scritta da: Silvana Stremiz

              Manibus date lilia plenis

              Mid the flower-wreath'd tombs I stand
              Bearing lilies in my hand.
              Comrades! In what soldier-grave
              Sleeps the bravest of the brave?

              Is it he who sank to rest
              With his colors round his breast?
              Friendship makes his tomb a shrine;
              Garlands veil it; ask not mine.

              One low grave, yon trees beneath,
              Bears no roses, wears no wreath;
              Yet no heart more high and warm
              Ever dared the battle-storm.

              Never gleamed a prouder eye
              In the front of victory,
              Never foot had firmer tread
              On the field where hope lay dead,

              Than are hid within this tomb,
              Where the untended grasses bloom;
              And no stone, with feign'd distress,
              Mocks the sacred loneliness.

              Youth and beauty, dauntless will,
              Dreams that life could ne'er fulfill,
              Here lie buried; here in peace
              Wrongs and woes have found release.

              Turning from my comrades'eyes,
              Kneeling where a woman lies,
              I strew lilies on the grave
              Of the bravest of the brave.
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                Scritta da: Silvana Stremiz
                Hope is a strange invention -
                A Patent of the Heart -
                In unremitting action
                Yet never wearing out -
                Of this electric adjunct
                Not anything is known
                But it's unique momentum
                Embellish all we own.
                La Speranza è una strana invenzione
                Un Brevetto del Cuore -
                In incessante azione
                Eppure mai consumata -
                Di questa elettrica appendice
                Non si conosce nulla
                Se non che un suo unico momento
                Abbellisce tutto ciò che abbiamo.
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                  Scritta da: Silvana Stremiz
                  These held their Wick above the west -
                  Till when the Red declined -
                  Or how the Amber aided it -
                  Defied to be defined -
                  Then waned without disparagement
                  In a dissembling Hue
                  That would not let the Eye decide
                  Did it abide or no.
                  Tennero il Lume sull'occidente -
                  Fino a quando il Rosso declinò -
                  Oppure l'Ambra lo aiutò -
                  A defilarsi dall'essere definito -
                  Poi svanirono senza scomporsi
                  In un dissimulante Colore
                  Che non dava modo all'Occhio di decidere
                  Se ci fosse ancora o no.
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